Archive for Juli, 2011

Haben Sie sich mal…

Montag, Juli 25th, 2011

die Wahlprogramme der Parteien zur Berliner Abgeordnetenhauswahl im Bereich der Wirtschaftspolitik angesehen?  Nein? Sie haben nichts versäumt. Keine neuen Ideen, nichts. Was ich nicht verstehe, hätten die Parteimanager nicht mal jemand fragen können, der/die Ahnung hat? Nee, nicht mich, aber allein in meiner Abteilung arbeiten über 100 Kolleg/inn/en, die vieles besser wissen, als das, was man in den Programmen lesen muss. Schade eigentlich. Dabei geht es doch nur um unsere Zukunft…

Wirtschaftsverwaltung fährt umweltfreundlich mit Wasserstoff!

Montag, Juli 25th, 2011

Großer Auftrieb, als Senator Wolf an der Wasserstofftankstelle an der Holzmarktstraße seinen neuen Dienstwagen vorstellte. Einen Mercedes B-Klasse mit Brennstoffzelle.Manche fahren noch große BMW, Daimler und Audi, manche auch kleine Smart…;-). Na ja, alles hat seine Zeit! p.s. „Mein“ Elektro- Smart (ganz rechts…) passte nicht mehr mit aufs Bild ;-))

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Gesundes Halbwissen…

Sonntag, Juli 24th, 2011

Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt wendet sich gegen das Urteil des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte, in dem einer Berliner Altenpflegerin das Recht zugesprochen wurde, unhaltbare Pflegemissstände in einem Berliner Pflegeheim öffentlich anzuprangern. Dieter Hundt will (Quelle Tsp von heute), „dass Probleme intern im Betrieb geregelt werden und jeder Betrieb seinen eigenen Weg gestalten können müsse.“ Na ja Herr Hundt, da fehlt es ja denn doch an Einigem, an Wissen, an Rechtskenntnissen und am politischen Gespür. Auch das EGfM hat nicht entschieden, dass alle Probleme eines Betriebes in die Öffentlichkeit getragen werden dürften, sondern dann (ich verkürze das jetzt mal…), wenn es ein öffentliches Interesse an der Kenntnis dieses Misstandes gibt, was bei skandalösen Pflegebedingungen für alte Mitmenschen ja wohl zweifellos der Fall ist. Also keine Sorge liebe Arbeitgeber, da bleibt noch vieles intern bei Euch…;-) Mit so einem Halbwissen geht man aber doch nicht an die Öffentlichkeit, Herr Hundt.

Ekel-Union…

Sonntag, Juli 24th, 2011

Nun entwickelt sich Union Berlin dank einiger seiner Protagonisten doch noch zu einem richtigen Ekel-Club. Ist ja nicht so schlimm, dass der Präsident linentreuer DDR – „Sozialist“ im Stasiregiment war. Das waren viele und ist mir doch auch egal. Was heute ist zählt! Dass der Stadionsprecher im Stadion nun aber eine öffentliche Beschimpfung der Zeitungs-Journalisten startet, die diese Meldung veröffentlicht haben und Westdeutschen (=Schwaben!;-)) pauschal das Recht abspricht, über Dinge aus DDR-Zeiten zu berichten, das ist schon übel. Das kann man nicht akzeptieren, schon gar nicht, wenn es in ohnehin oftmals aufgeheizter Stadionatmosphäre gegenüber Menschen mit nicht unbedingt immer ausgeprägtem politischen Differenzierungsvermögen geschieht. (Quelle Tsp von heute). Na ja, dafür haben die Franken (nee, nicht Schwaben) aus Fürth die Unioner mit 4:0 aus ihrem eigenen Stadion gefegt. Gut so.

Berlin: Immer was zu lachen…diesmal über die Auswahl eines Polizeipräsidenten

Sonntag, Juli 24th, 2011

unter dieser Überschrift habe ich vor ein paar Tagen die vom Gericht gestoppte Auswahl des neuen Polizeipräsidenten kommentiert (weiter unten… Heute lese ich, dass morgen die Verwaltung gegen die Gerichtsentscheidung Beschwerde einlegen wird. Na ja, wenn alles nach Recht und Gesetz erfolgt, dann wird das erfolglos sein, denn es gibt nun mal ein Gesetz, das zu einem förmlichen = strukturierten Auswahlverfahren zwingt, auch wenn die Auswahl nach dessen Ergebnissen nicht getroffen werden darf, sondern nur nach der Aktenlage. Sagen die Gerichte…Die Politiker/innen sollten sich nicht wundern, wenn sie Opfer ihrer eigenen Gesetze werden. Da soll es ja noch so ein paar Beispiele geben…( merke: Resistenz ist gesundheitlich positiv zu sehen, Beratungsresistenz politisch meist nicht…;-) )

p.s. Ich würde mich freuen, wenn das Gericht sich anders entschiede als bisher und als ich vermute, denn die Umsetzung des VGG ist lediglich ein strukturierter, rechtlich abgesichert aber kaum verwertbarer Unsinn, der nur Ressourcen bindet und Zeit kostet..Also ich stehe fest und unverbrüchlich hinter Herrn Körting!! Nee, echt 😉

Intellektuelles Profil einer Weltstadt…

Sonntag, Juli 24th, 2011

Unter diesem Titel hat ein gewisser Herr Kostede einen Essayband über Berlin geschrieben, in dem er haufenweise „Bullshit-Modeworte“ (z.B. lauter Anglizismen) benutzte, die ein Tagesspiegel-Leser lt. Leserbrief im Tsp. heute nicht verstand. Was ich so bemerkenswert finde? Also dieser Herr Kostede hat behauptet und heute in seiner Leserbrief – Antwort wiederholt, dass „Berlin sich zu sehr auf die eng verwobenen Konzepte Kulturmetrople und Kreativwirtschaft konzentriere.“ Was „Berlin brauche, sei eine verstärkte und ökologisch ausgerichtete Technologie- und Industriepolitik.“

Ist der Mann noch zu retten? Schreibt einen ganzen Essayband über ein Thema, das längst abgehakt ist, und wiederholt das auch noch? Ist der blind? Realitätsverlust? Nichts mitbekommen von der Berliner Wirtschaftspolitik? Von der realen Entwicklung der Wirtschaft? Vom Schwerpunkt Industriepolitik? Vom Cluster Energietechnik? Von der Gesundheitswirtschaft? Verkehr, Mobilität? E-Mobility? Nichts??

Also ich fürchte ein bisschen, das Poblem besteht nicht in dem „intellektuellen Profil einer Weltstadt“ (na ob Berlin Weltstadt ist…lassen wir das), sondern in dem intellektuellen Profil einiger, die darüber schreiben. Sei es dieser Herr Kostede oder Herr Boyes oder wer auch immer…

Oder ich? 😉

Man mag sich wirklich nicht ausmalen…

Sonntag, Juli 24th, 2011

was passiert wäre, wenn das schreckliche Massaker in Nowegen von islamischen Fudamentalisten oder auch nur von einem Menschen mit Migrationshintergrund begangen worden wäre. Dieser Aufschrei, diese Forderungen nach Rachefeldzügen. Nein, ein blonder rechtsradikaler fundamentalistischer Christ ist (einer?) der Täter. Wir müssen aus schrecklichen Erfahrungen lernen, dass unsere Probleme tiefer liegen und mit den schlichten Lösungsangeboten linker und rechter Populisten nicht zu bewältigen sind. Hoffentlich lernen die Norweger draus (23% haben rechtsradikal-populistisch gewählt), hoffentlich lernen wir draus. Nein, viel Hoffnung habe ich nicht, weder dort noch hier.

Das Schöne an der heutigen Glienicker Brücke ist…

Samstag, Juli 23rd, 2011

dass ich über sie jederzeit (wie heute per Fahrrad) wieder aus dem Osten (Potsdam) in den Westen  (Berlin) zurückfahren kann, ohne dass mich jemand gegen irgendwen wie früher die Spione austauschen muss. Mich hätte bei dem Zeugs, was ich schreibe, und vorlaut, wie ich bin, ja niemals jemand zurückgetauscht. Versteht Ihr nun, wie froh ich über die Glienicker Brücke und die deutsche Einheit bin?

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„Das sind drec­kige Boulevardmethoden,“

Samstag, Juli 23rd, 2011

die die TV – Moderatorin Vera Int-Veen (43 sieht aber älter aus!! 😉 ) in ihrer „Realityshow“ zum Vergnügen der tumben Zuschauer/innen anwendet, sagt der Kölner Medienanwalt Professor Ralf Höcker (Quelle WAZ)

Trotz Verbots der Bewohner stürmte diese miese Type mit ihrem Kamerateam Wohnungen, um angebliche Mietschulden einzutreiben und um meist in problematischen sozialen Verhältnissen lebende Menschen dem gierigen Prolo – Mob im TV zur Schau zu stellen. Unrechtsbewusstsein? Null. Menschlichkeit? Null. Meine Einschaltquote für diesen „dreckigen Boulevard“? Null! Und Ihre???

verlorene Unschuld…

Samstag, Juli 23rd, 2011

Der Präsident des Fußballklubs Union Berlin war bei der Stasi. Von Union…DEM Oppositionsklub damals wie heute ! Tja… (Quelle Tagesspiegel von heute) Nee, hab ich nichts dagegen, vielleicht kann nun ja die Feindschaft zum Ex-Stasiklub Dynamo beendet werden. Wäre doch schön, so alle wieder vereint…;-))) Eisern Union!