Hans-Georg Kauert Blog

Ich bin auch enttäuscht. Aber, was sollte man schon von Skibbe erwarten. Er bietet eine einzige Konstante in seiner Laufbahn als Trainer: Erfolglosigkeit…und passt deshalb gut zum Hertha Präsidium und Management. Die haben tatsächlich als Erfolg gefeiert, dass sie das Desaster des Abstiegs, den sie verschuldet haben, mit Babbels Hilfe korrigierten. Aber Dortmund – Fan sollte man deshalb auch nicht gleich werden…jedenfalls nicht, solange Klopp da ist 😉

Ich finde, wir sollten morgen alle gemeinsam „meinem“ HSV die Daumen drücken gegen Dortmund. Einfach so. Aus Sympathie. Wenn nicht für den HSV, dann für mich…ähh… oder umgekehrt…;-)

Na gut, das mit dem „Daumendrücken“ klappt nicht so. Der HSV war ein einziges Desaster. Aber wahre Liebe beweist sich im Unglück…ich bleibe ihm treu. Ich überlege allenfalls, ob ich nicht zusätzlich Fan von einem öfter siegreichen Verein werden sollte… 😉 

aber was sich wettermäßig so abspielt, trägt zumindest nicht zur Verbesserung meiner wenn auch meistens halbwegs erträglichen Laune (Eigenlob?) bei…Hoffentlich wird die Welt schnell wieder heller, wärmer und freundlicher, was sich dann möglichst auf alle Menschen überträgt…das wäre doch schön 😉

Mal ehrlich, ich zähle mich nicht zu den Bio-Käselutschern und Gentechnikfeinden, aber ich will, dass man sich auf die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften bei der Lebensmittelerzeugung (und überhaupt) verlassen kann, egal ob Bio nicht. Einem offensichtlich großen Anteil der Lebensmittelproduzenten kann man nicht trauen, wie die nicht endende Zahl an Lebensmittelskandalen beweist, zuletzt der Antibiotika – Skandal. Die Grüne Woche ist ein guter Zeitpunkt, auf die kriminellen Machenschaften dieser Bauern – Mafia hinzuweisen.

Nicht die Hinwendung aller zu „Bio“ ist aber die Lösung, dort wird auch betrogen, sondern endlich eine funktionierende staatliche Kontrolle mit genügend Personal. Die von großen Teilen der Wirtschaft immer geforderte Entbürokratisierung und Entstaatlichung erscheint vor dem Hintergrund der Skandale in fast allen Bereichen der Wirtschaft als ein sehr durchsichtiger Wunsch nach Sicherheit vor Kontrolle und ggf. Strafverfolgung.  Schluss damit.

Ja, ich oute mich. Nee nicht als Wähler (die 15% bei der Bundestagswahl will ja niemand gewesen sein 😉 ), sondern als Bürger, der sich um die Rechtsstaatlichkeit sorgt. Nun kommt raus, dass es schon lange intensiv geübte Praxis in diesem unseren Land ist, Handys zu überwachen. Das sollte ja eigentlich nur in Ausnahmefällen bei schwersten Straftaten passieren, aber auch rot- rote Landesregierungen in Berlin und Brandenburg haben da offenbar viel Spaß dran gefunden und sicherheitshalber der ihnen zumindest partiell vertrauenden Bevölkerung nichts davon erzählt. Auch der Datenschutzbeauftragte wusste (lieber) nichts davon. (Quelle Tsp von heute)

Was lernen wir daraus? Gesetze, die es erlauben, Bürger zu überwachen und zu verfolgen, werden auch angewandt. Ein „Richtervorbehalt“ nützt nichts, wie man sieht. Richter funktionieren. Wie Beamte, das war schon immer so. Das einzige, was nützen kann, ist, solche Gesetze zu verhindern oder ihre restriktive Einhaltung zumindest parlamentarisch zu überwachen (andere tun es offenbar nicht).

Ja, und da komme ich zur FDP oder zumindest zu dem liberalen Teil von ihr. Wer sonst sollte das leisten? Die (noch?) Lachnummer Piratenpartei, der „Anti-Stasi-Flügel der Linken? Die Grünen, die im Zuge des akuten Vergreisungsprozesses ihres Führungspersonals ihre Liberalität verloren haben? Körtings und Schilys SPD? Von der CDU erwartet man diesbezüglich ohnehin nichts, das ist OK, weil wenigstens nicht enttäuschend.

Liebe FDP, ich hoffe auf Euch. Ich werde Euch wohl nicht wählen, habe Euch auch noch nie gewählt (obwohl, wo es niemand gewesen sein will und es trotzdem 15 % waren, war ich es etwa doch?? Einer muss es doch gewesen sei 😉 ), aber liebe FDP: Deutschland braucht Euch!

Leider ist es im Leben so, dass man nicht immer bekommt, was man braucht.  Schade eigentlich.

und als Dank zeigt sie immer noch das (ganz bestimmt) falsche Gewicht an…selbst an der leichtesten Stelle (Erklärung: Das angezeigte Gewicht variiert, je nachdem an welcher Stelle im Bad man die Waage platziert. Nach langjährigen Tests kenne ich die „leichteste Stelle“ 😉 )